Wegen eines merkwürdigen Bugs verweigert der VNC-Server die Anmeldung eines clients. Beobachtet habe ich das bereits bei Linux Mint 15 und noch immer auch bei Linux Mint 17 (qiana). Komischerweise ist das aber von Maschine zu Maschine durchaus unterschiedlich. Mal klappt’s, aber auf der nächsten Maschine funktioniert es nicht, obwohl auch der Port 5900 in der Firewall geöffnet ist. Hier folgt eine Anleitung, damit es klappt.
Wir sind nun auf dem Rechner, auf dem Desktop-Sharing eingerichtet werden soll und der vino-server läuft.
Falls noch nicht, erfolgt die Installation vom VNC-Server unter Debian oder Linux Mint im Terminal, angemeldet als root, durch:
apt-get install vino
Nun lassen sich die Einstellungen für die Freigabe des Bildschirms ändern:

In der Firewall öffnen wir noch den Port 5900 für vnc-connections.
Nun können wir versuchen, eine Verbindung zu dem VNC-Server aufzubauen. Unter Linux benutze ich dazu gerne remmina. Remmina ist ein remote desktop client mit plugins für: RDP, VNC, NX, XDMCP, SSH, Telepathy.
Unter Windows nutze ich TightVNC. Auf dem Mac arbeite ich gerne mit Chicken of the VNC, auf alten Macs mit VNCDimensions oder VNCViewer. Das sind Tools, die noch unter Mac OSX 10.2.8 oder 10.3.9 laufen.
Zur Überraschung, von keinem dieser Rechner ist eine Anmeldung an dem Linux Mint vino-server möglich!
Hier folgt nun die oben angekündigte Lösung:
Auf der Maschine mit Linux Mint 17 öffnet man
Menü -> System -> Einstellungen -> Startprogramme
Markiere ‚Freigabe der Arbeitsfläche‘ und klicke auf bearbeiten.

Ändere das Eingabefeld „Befehl“:
usr/lib/vino/vino-server --sm-disable
Wenn --sm-disable
dort bereits steht, dann lösche diesen Teil, schließe das Fenster [dann ggf. neustart].
Öffne das Fenster erneut und ergänze in der Befehlszeile wieder:
--sm-disable
Nun steht in der Befehlszeile wieder:
usr/lib/vino/vino-server --sm-disable
Neustart und – siehe da – die Anmeldung klappt.